MEDIZINISCHES FITNESSTRAINING
Der Gesundheitssport bietet heutzutage für beinahe jedes Beschwerdebild adäquate Bewegungsprogramme. Sport mit Diabetikern und Herzpatienten, mit Bandscheibenoperierten und mit Krebspatienten sind nur einige Beispiele…
für Angebote, wie sie in der jüngsten Zeit immer stärker in die Freizeitwelt rücken – ganz im Gegensatz zu der früheren Annahme, dass Ruhe und Schonung dem Körper viel besser täte.
Gesundheitsorientiertes Fitnesstraining bei orthopädisch/traumatologischen Krankheitsbildern ist immer dann angezeigt, wenn muskuloskeletale Erkrankungen (Muskel, Gelenk und Bandapparat betreffend) oder Beeinträchtigungen auftreten, die in der Nachsorge oder auch präventiv mit Bewegungsübungen versorgt werden können.
Sporttherapie
Ist eine bewegungstherapeutische Maßnahme, die mit geeigneten Mitteln des Sports gestörte körperliche, psychische und soziale Funktionen kompensiert, regeneriert, Sekundärschäden vorbeugt und gesundheitlich orientiertes Verhalten fördert. Sie beruht auf biologischen Gesetzmäßigkeiten und bezieht besonders Elemente pädagogischer, psychologischer und sozialtherapeutischer Verfahren ein und versucht, eine überdauernde Gesundheitskompetenz zu erzielen.
Ziele der Sporttherapie
- Wiederherstellung der Selbständigkeit für den Alltag
- Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit
Im medizinischen Fitnesstraining werden präventive Maßnahmen zur Gesunderhaltung durchgeführt. Ziel ist dabei oft bestehende Beschwerden zu lindern und vorhandene Risikofaktoren zu minimieren.
Sport und Therapie
- Präventions-, Rehabilitations- und Behindertensport
- Präventionssport = Bewegung und Sport zur Vorbeugung von Erst- und Folgeerkrankungen
- Rehabilitationssport = Bewegung zur Sicherung und Nachhaltigkeit des Rehabilitationsergebnisses
- Behindertensport = Bewegung zum Erhalt bestehender
- Leistungsfähigkeit und zur Sicherung der Selbstständigkeit